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LEGO 10252 - Volkswagen Käfer - Review

Mai 23, 2018 - Lesezeit: 9 Minuten

Hallo zusammen!

Nachdem ich mir bereits den kleinen Käfer (40252) angeschafft hatte, hab ich mich bei der Recherche auch ein Stück weit in den großen verliebt. Da war es eigentlich schon klar, wofür mein Geburtstagsgutschein für den Lego-Shop draufgehn musste ;o) Weiter gehts nach dem Break!

Es gibt wenige Autos, mit denen sich nahezu jeder irgendwie identifizieren kann. Der ursprüngliche Volkswagen Käfer ist eines dieser seltenen Exemplare. Bei mir zieht aufgrund der kompakten Abmessungen und der runden Formen auf jeden Fall das Kindchen-Schema ;o) Auch wenn der Wagen jetzt nicht das ultimative "Habenwollen" auslöst, empfindet man beim Anschauen eines solchen Kerls doch eher Wohlwollen statt Ablehnung.

Wenn man den Produktionsstart der zivilen Version unter dem Label "Volkswagen" zugrunde legt, wurde dieser kleine Flitzer von 1945 bis 2003 in seiner ikonischen Form nahezu unverändert über knapp 60 Jahre (zuerst in Wolfsburg und Emden; später in Südafrika, Brasilien und Mexiko) in einer mehrfachen Millionenauflage gebaut. Von welchem Auto kann man das heutzutage noch behaupten?

Vorbild für das Legomodell dürfte, wenn man sich die zeitliche Verortung in die 60er Jahre zugrunde legt, der Volkswagen Käfer 1200 mit satten 34 PS Leistung in der Farbe "golfblau" (später "seeblau" oder "zenitblau") gewesen sein.

Gekauft habe ich das gute Stück im Lego Onlineshop für die UVP von 89,99 EUR. Dort wird der Käfer seit 2016 angeboten. Das Set enthält 1167 Teile. Damit geht der Preis schon einigermaßen in Ordnung. In anderen Shops ist der Käfer auch gerne mal 10 bis 20 EUR günstiger zu haben.

Die Verpackung

Die Vorderseite der Verpackung zeigt den Käfer in einer idyllischen Strandszene. Da bekommt man direkt Lust auf einen Roadtrip zum nächstgelegenen Großgewässer ;o)

Die Rückseite zeigt, wie gewohnt, einige Features des fertigen Sets.

Bildbeschreibung

Um ehrlich zu sein, kratzen diese paar Bilder lediglich an der Oberfläche. Am Modell sind viele kleine Details versteckt, die man dem kleinen Kerl erstmal so überhaupt nicht zutraut.

Da ich euch die Details nicht vorenthalten will, legen wir gleich los und packen das gute Stück mal aus.

Der Inhalt

Der Aufbau des Käfers erstreckt sich über mehrere durchnummerierte Tüten. Der Aufbau ist in drei Schritte aufgeteilt.

Bildbeschreibung

Leider kamen die Designer um die Verwendung von Stickern nicht herum. Insgesamt hält sich die lästige Kleberei aber in Grenzen. Das Bekleben beschränkt sich auf die Nummernschilder, die Rundungen der Seitenscheiben und einige kleine Details.

Nettes Gimmick, das auf der Verpackung nicht zu sehen war: Die Nummernschilder liegen in mehreren Versionen vor. Je nach Gusto lassen sich kalifornische, deutsche, britische oder australische Kennzeichen am Käfer montieren. Jedes Kennzeichen ist im Design zeitlich korrekt in die 60er Jahre verortet.

Der Aufbau

Abschnitt 1

Der Aufbau beginnt von unten mit dem Rahmen und dem hinteren Teil der Karosserie. Hier das Ergebnis des ersten Bauabschnitts:

Bildbeschreibung

Die Kombination aus blauer Karosse und beigem Interieur passt wie Arsch auf Eimer. Andere Sets aus den Billunder Designlaboren fallen dabei doch eher durch eine außergewöhnliche Farbgebung auf. Hier ist die Kombination jedoch absolut stimmig. Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen, ob es diese Farbkombination auch im echten Käfer gab. Vielleicht wisst ihr da mehr?

Auch der Motor (leider nur angedeutet ohne weitere Funktion; ähnlich wie beim Volkswagen T1 Set 10220) wurde in diesem Bauschritt bereits integriert:

Bildbeschreibung

Abschnitt 2

Im zweiten Bauabschnitt werden Vorderwagen, Sitze und Armaturenbrett fertig gestellt. Im Vorderwagen ist der Tank (ja die Kofferraumklappe war beim Käfer vorne und musste zum Tanken aufgeklappt werden) untergebracht. Der Tankdeckel mit VW-Logo ist übrigens bedruckt und muss nicht beklebt werden. Insgesamt sind drei runde Kacheln mit VW Logo im Set enthalten. Aber leider: Beim keinem der Teile war das Logo richtig zentriert... Geht das besser? Habt ihr bessere Teile erwischt? Wäre toll, wenn ihr mal entsprechend kommentieren könntet. Das Loch vor dem Tank dient später der Aufnahme des Reserverads.

Bildbeschreibung

Ein weiteres kleines Detail am Rande: Die Vordersitze sind nicht nur stupide aufgesetzt, wie ich es erwartet hätte. Die Designer haben sich Mühe gegeben und ws wurde sogar versucht, das Schienensystem für die Sitzverstellung anzudeuten. 

Bildbeschreibung

Gangschaltung und Handbremshebel sind ebenfalls vorhanden.

Interessant fand ich ebenfalls den Aufbau der Rücksitzbank mit dem Kern aus Brick Modified. Die Rücklehnen der Vordersitze sind ähnlich - eben schmaler - aufgebaut. Hier ein Detailfoto:

Bildbeschreibung

Letzter Abschnitt

Der letzte Abschnitt widmet sich dem oberen Teil der Karosserie und den zusätzlichen Teilen wie Surfbfrett und Kühlbox. Diese ist im schicken Retrodesign mit abgerundeten Kanten zusammengesetzt. Dadurch ist allein schon die Kühlbox ein kleiner Hingucker für sich.

Bildbeschreibung

Der Inhalt wird passiv durch "Eiswürfel" in Form von 1x1er Slopes in blau-transparenter Farbe kühl gehalten.

Bildbeschreibung

Nach dem Zusammensetzen der Zubehörteile ist der kleine Käfer endlich fertig. Zum Abschluss also ein paar Fotos vom fertigen Modell.

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BildbeschreibungBildbeschreibung

Reste

Wie bei jedem Legomodell blieben auch bei diesem Set ein paar Teile übrig.

Bildbeschreibung

Fazit

Ist er nicht schön? Ich finde doch! Es ist Meisterklasse, wie die Lego-Designer die Rundungen abbilden konnten. Durch die vielen Zugaben wie Strandtuch, Kühlbox mit Inhalt sowie Surfbrett sind der Phantasie bei der Ausstellung des Modells kaum Grenzen gesetzt.

Zum Abschluss habe ich den Käfer noch mit seinen Konzern-Brüdern T1 und Mini-Käfer im Vergleich abgelichtet. 

Bildbeschreibung

Bildbeschreibung

Bildbeschreibung

 Ich hoffe ihr hattet beim Lesen genau so viel Spaß wie ich beim Bauen dieses Modells ;o)

Wie gefällt euch der Käfer? Gibt es noch weitere versteckte Details, die ich in meinem Artikel übersehen habe? Lasst es mich über die Kommentarfunktion wissen!